Zen

Daishin Zen Fulda

Zen

Der Geist des Zen muss erfahren werden und kann nicht durch logische und analytische Erklärungen vermittelt werden. Der Zen-Weg ist daher ein eigener Erfahrungsweg, unabhängig von Theorie, Konzepten und Wissen. Wenn Zen eine Lehre bereithält, dann kommt sie aus dem Innern des Übenden. Daraus entsteht Freiheit von allen unnatürlichen Hindernissen des Verstandes und das geistige Auge öffnet sich für den Einblick in den wahren Grund des Seins.
Zen, das heute vor allem mit Japan in Verbindung gebracht wird, geht zurück auf Shakyamuni Buddha und ist eine einzigartige Strömung des Buddhismus, die sich im Laufe der Jahrhunderte speziell unter den kulturellen Bedingungen in China und Japan entwickelt hat. Da Zen keine Religion im üblichen Sinne, keine Philosophie oder Weltanschauung darstellt, steht es jedem ernsthaft Interessierten offen. Dabei ist Zen eine Sache des persönlichen Erlebens und kein Berg von Büchern und eine Unzahl von Lehrern können einen Menschen zum Meister des Zen machen. Alles ist aufgebaut auf dem Grundsatz der „verdienstlosen Tat“.
Daneben hat Zen natürlich auch positive Auswirkungen wie die Gewinnung von Kraft, Energie und Ausdauer, die Förderung von Offenheit und Achtsamkeit und die Entwicklung Herz, Weisheit und Klarheit. Essentiell sind dabei die Einheit von Körper und Geist sowie die tägliche Praxis. 

Daishin Zen

Das Daishin-Zen ist seit 2010 ein eigener Orden innerhalb des Rinzai-Zen, das neben dem Soto-Zen heute eine der beiden Hauptlinien des japanischen Zen darstellt. Gegründet zwischen 1994 und 1998, ist das Daishin-Zen einerseits dem traditionellen Rinzai-Zen und dessen authentischem Kern verpflichtet und will andererseits den Zen-Weg für europäisch orientierte und geprägte Menschen gangbar machen. Große Eigenständigkeit und Freiheit des Einzelnen und ein klarer Bezug zu dem authentischen Kern des Rinzai-Zen sind kennzeichnend für das Daishin-Zen.

Zen-Meister

Hinnerk Polenski ist Zen-Meister und Abt des europäischen Dashin-Zen-Ordens und des
Zen-Klosters Buchenberg im Allgäu. Er ist ordinierter Mönch und Mitglied des Hokoji-Rinzai-Ordens sowie des Syoko-ji in Japan. „Syobu“ (jap. Zen-Krieger) ist sein Dharma-Name, der ihm von Zen-Meister Oi Saidan Roshi 1992 gegeben wurde. 
Hinnerk Polenski praktiziert seit mehr als 30 Jahren den Zen-Weg. Er ist Dharma-Nachfolger (Inka) für Dashin-Rinzai-Zen von Reiko Mukai Roshi.


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